"Es hat absolut alles wunderbar geklappt!"

Ich wollte Ihnen meinerseits meine Begeisterung für das Land Bhutan + meinen wirklich sehr positiven Eindruck bezgl. Ihrer Agentur mitteilen.

Es hat absolut alles wunderbar geklappt! Wir hatten einen ausgezeichneten Guide, der uns viel über das Land vermittelte, sowie einen ebenso ausgezeichneten Fahrer. Dank ihm sind wir ohne Ängste bei unaufhörlichem Regen durch eine absolut versumpfte,verschlammte Höhenstrasse Bhutans, wo es zum Teil vielleicht 800 m fast senkrecht auf der einen Seite herunterging ohne Schutzwand durchgekommen, wo grössere Fahrzeuge steckenblieben und mehrere Tage/Nächte in einer nicht gerade angenehmen Situation verbringen mussten.

Das eigentlich einzige Thema, wo es etwas weniger glatt als erhofft ging, war die Ausstellung des Rückreisevisums nach Indien, was aber mit Neo Reisen nichts zu tun hat, da die Verzögerung auf eine gewisse Sturheit der indischen Botschaft zurückzuführen war.

Und am Ende ging doch alles gut.

Mit bestem Dank nochmals für die Organisation

Helga B. & Ingrid G.


"Eine gelungene Reise in einer atemberaubend schönen Gegend"

Wir wurden in Delhi schon empfangen und direkt zum Hotel gebracht. Der Flug nach Paro am nächsten Tag war atemberaubend. Wir schafften es nach einigem Verhandeln am Druk Air Schalter einen Platz auf der linken Seite des Flugzeugs zu ergattern und hatten bei strahlendem Sonnenschein eine wirklich spektakuläre Sicht auf den Himalaya. In Paro wurden wir von unserem Guide Tashi und unserem Fahrer Nima abgeholt. Nima ist erst 21, fuhr aber sehr sicher. Tashi konnte uns viel über die Kultur und Religion erzählen. Sie waren stets hilfsbereit und immer da.

Als Auto hatten wir einen Hyundai Tucson; eigentlich nicht schlecht, aber für einige Straßen nicht gut genug gefedert, sodass es nur im 1. Gang vorwärts ging. ( Ein Toyota Land Cruiser o.ä. wäre die bessere Wahl gewesen ) Vor allem auf dem Abschnitt von Punakha nach Bumthang ist die Straße komplett aufgerissen und der Hang wird abgetragen wegen einer Spurverbreiterung. Es gibt keinen Asphalt und es liegt ein Schlagloch neben dem nächsten. Daher geht es nur sehr, sehr langsam vorwärts. Von Punakha nach Trongsa ( ca 150km ) dauerte es z.B. 9 Std. Das heißt, man kommt an, wenn es dunkel wird/ist und der Tag ist gelaufen.

Wir sind sehr froh, dass wir oft 2 Übernachtungen eingeplant haben, sonst hätten wir von den schönen Orten wenig bis nichts gesehen. ( Fahrtzeiten Trongsa-Bumthang ca. 4 Std., von Bumthang in das Phobjika Tal ca. 9 Std. Die Straße nach Osten ist wirklich schlecht, alle anderen waren zumindest größtenteils etwas geteert, wenn auch oft sehr schmal, sodass man bei Gegenverkehr stehenbleiben muss )

Die Hotels waren in Ordnung. Am besten gefiel uns in Bhutan das Hotel Dewachen im Phobjika Tal, mit einem tollen Blick in das Tal und einem schönen Ofen im Zimmer. In Indien fanden wir das Orchid Retreat in Kalimpong am besten, eine ehemalige Orchideenfarm mit riesigem Garten und einer sehr netten Besitzerin, die auch selbst für ihre Gäste kochte. Das einzige Hotel, was uns gar nicht gefiel und wo wir auch direkt wieder aus-checkten, war das Hotel Yuksom Residency in Yuksom. Es war einfach nur kalt ( ohne Heizlüfter o.ä. ) und dreckig. Der Manager weigerte sich beharrlich, uns zumindest einen Teil der Kosten zu erstatten, sodass uns Kosten für 2 zusätzliche Nächte entstanden. Wirklich sehr schade. Ansonsten waren die Menschen und auch die Angestellten in den Hotels in Bhutan sowie auch in Indien und Sikkim sehr, sehr freundlich und hilfsbereit und machten uns sogar für die Nacht Wärmflaschen, wenn uns kühl war.

Unser Guide in West Bengalen und Sikkim, Bipendra Lama ,war sehr nett, zuverlässig und aufmerksam und zeigte uns viele wundervolle Orte. Er sprach sogar ganz gut deutsch. Eine nette Überraschung. Bipendra brachte uns immer zur richtigen Zeit an den richtigen Ort, so konnten wir auch in den Klöstern viele Zeremonien miterleben.

Einige Plätze in Sikkim hatten wir für uns alleine, da wenige Touristen unterwegs waren. Vor allem wenige Indische Urlauber, da die indische Regierung kurz nach unserer Einreise beschlossen hatte, die 500 und die 1000 Rupien Scheine ab sofort für ungültig zu erklären. Die neuen Banknoten standen noch nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung. Theoretisch hätte man diese alten 500er und 1000er Scheine auf der Bank in 100 Rupien Scheine wechseln können, in der Praxis hatten die Banken aber gar nicht soviel Geld und machten kurzerhand die Türen zu. Auch die Bankautomaten waren meist leer und wenn nicht, standen davor sehr lange Schlangen. Somit konnten kaum Inder nach Sikkim reisen, da die Leute schlicht und einfach kein Geld hatten. Auch wir hatten auch nur das bisschen ,das wir am ersten Tag in Delhi getauscht hatten.

Gut zu wissen ist vielleicht auch, dass, obwohl man in Bhutan überall mit indischen Rupien bezahlen kann, die übrig gebliebenen bhutanesischen Ngultrum in Indien nicht eingetauscht werden können. Also ist es ratsam, vorhandene Ngultrum noch in Bhutan in Rupien zu wechseln.

Unser Fahrer in Indien Yunni war auch sehr gut und fuhr uns sicher über die holprigen engen Straßen von Sikkim und West Bengalen.

Wenn wir die Reise noch einmal machen würden, dann würden wir sie etwas mehr entschleunigen und z.B. in Punakha, Bumthang und Phobjika noch eine Nacht länger bleiben. Somit könnten wir uns von den wirklich langen Autofahrten besser erholen, uns mehr bewegen und die Natur noch intensiver genießen. Vielleicht würden wir für Bhutan auch nach einem Guide fragen, der uns mehr über die fantastische Tier - und Pflanzenwelt des Landes erzählen kann. Damit kannte sich Tashi leider weniger aus. Somit bestand der Ausflug in den Jigme Dorje Nationalpark größtenteils aus Autofahren ( von Punakha aus 2 Std. hin und 2 Std. zurück, die Straße war schlecht ) und weniger aus Wandern, was uns lieber gewesen wäre. An der Stelle im Park, an der wir waren ,gab es auch keine Wanderwege. Vielleicht hatten wir da auch einfach eine andere Vorstellung.Wie auch immer, die einmalige Tier- und Pflanzenwelt Bhutans lohnt auf jeden Fall einen noch genaueren Blick.

Das Wetter im November war klar und sonnig, wobei es nachts schon kühl wird. Wir hatten während der gesamten Reise nicht einen Tropfen Regen.

Alles in Allem war es eine gelungene Reise in einer atemberaubend schönen Gegend, bei der wir viele nette Menschen kennenlernen durften.

Vielen Dank an das gesamte BhutanNeo Team, insbesondere Frau Wulf, für die gute und geduldige Zusammenarbeit bei der Umsetzung unserer Reiseplanung.

Katja H. und Cornelia W.